Je nach Art, Standort und Ausprägung ist jeder Kronenpflegeschnitt ein Einzelwerk. Meist geht es darum, Totes oder Hinderliches zu entfernen: dicke Totäste oder Stummel, an denen die Borke nicht heilen kann, Reibeäste die einander aufscheuern, hängende und kranke Äste, aber auch Efeu, Moos oder Flechten an kritischen Stellen können einen nachhaltigen Unterschied bewirken.
Nebenstämme, die überlang werden oder eventuelle Hauptstämme beschatten, können auch untergeordnet werden, damit das Kronensystem höchste Vitalität und Anpassung an den Garten erlangt. Auch kann insgesamt der Kronenumfang oder die Höhe verantwortlich reduziert werden, falls der Baum die Grenzen überschritten hat, die ihm Boden, Garten, Haus und Sturmgefährdung gebieten.